Ein Mensch, dessen Blutzuckerwerte erhöht sind, hat Diabetes. Wie es zu diesen Veränderungen kommt und wie eine Therapie gestaltet werden kann sind Inhalte des Profilfaches Ernährung und Chemie. Im Unterricht werden von einzelnen Proben mit einfachen Methoden Veränderungen bestimmt.
Doch wie wird rund um die Uhr, von hunderten Patienten, eine große Anzahl von Parametern bestimmt? Wie werden aus einzelnen Parametern Diagnosen?
Die Schüler konnten im Besuch ihr theoretisches Wissen anwenden und kennenlernen wie das Zentrallabor zu seinen Diagnosen kommt. Zunächst führte Prof. Dr. Andreas Peter in die Aufgaben und die Bedeutung des Zentrallabors ein. Im Anschluss hatten die Schüler Zugang zum Labor und konnten den Mitarbeitern und den Robotern des Labors bei der Arbeit zusehen. Die Proben werden dabei über Barcodes durch eine Laborstraße geleitet. Aus den Blutproben oder Urinproben werden, je nach Anfrage der Ärzte, unterschiedliche Parameter bestimmt. Unter Kontrolle der Laborärzte werden anschließend aus den Messwerten Diagnosen erstellt.
Abschließend konnten die Schüler Eindrücke von den vorhanden Berufsfeldern im Zentrallabor bekommen. Die Schüler konnten erfahren, welche Ausbildungswege oder welches Studium die Mitarbeiter gewählt hatten und welche Kompetenzen für Ihre Arbeit von besonderer Bedeutung sind.
Dies sind neben Studiengängen in Medizin oder Naturwissenschaften wie Biochemie vor allem die Ausbildung zur MTLA (Medizinisch-technische Laborassistenz).Das Universitätsklinikum Tübingen hat mit seinen über 10.000 Mitarbeitenden eine Menge an unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten – offenkundig nicht nur in der Pflege. Einfach mal durchklicken: https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/karriere/ausbildungsberufe